Im STRESS Raum erleben die Besucher*innen am eigenen Körper, wie sich eine überhitzte Stadt anfühlt: physisch spürbar, visuell intensiv und atmosphärisch verdichtet. Ein zentrales Element ist die Stahlskulptur des Künstlerduos Hildegard Rasthofer und Christian Neumaier. Gefertigt aus rohem Stahl, bestimmt sie den Raum, lenkt Bewegungen, staut die Luft, speichert Hitze. Ihre physische Präsenz entfaltet eine räumlich-körperliche Erfahrung – eine Konstellation, in der Material, Maßstab und Bewegung zusammenwirken. Die Skulptur schafft ein Klima der Dichte und Überhitzung, eine Atmosphäre, in der der Körper kaum noch thermisch reagieren kann. Das Material strahlt gespeicherte Wärme in den Raum und suggeriert Bedrohung, Enge und Unbehagen.