Ein Schwarm rot-weiß gestreifter Windsäcke erhebt sich über dem Dach des Deutschen Pavillons. Die Installation des Künstlers Christoph Brech ist eine hochempfindliche, sich bewegende Formation, die auf die Unsicherheiten und Dynamiken von Klimaphänomenen verweist. Als skulpturale Metapher macht der Schwarm die Unvorhersehbarkeit und Sensibilität des Klimas sichtbar und verweist zugleich auf das Risiko klimatischer Kettenreaktionen. Auf poetische Weise offenbart die Installation die Vielschichtigkeit atmosphärischer Prozesse: Jede Windhose folgt einem eigenen Rhythmus, beeinflusst von Höhe, Position und wechselnden Strömungen. So entsteht ein Bild der Kräfte, die das empfindliche und komplexe System Klima beeinflussen.